Ois Rodscha und die Gummiband
Das musik-kabarettistische Trio Ois Rodscha kommt aus München, das ist schon mal klar. Alles andere bewegt sich eher im Bereich des Spekulativen, veranlaßt aber zu den allergrößten Hoffnungen. Und bevor diese vogelwilde Truppe zu großer Berühmtheit gelangt, treten Markus Himmelreich und seine skurrilen Begleiter zuerst in Dietmanns auf die unteren Sprossen ihrer langen Karriereleiter.
Ihre schrecklich schrille, quietschbunte und anarchische Bühnenshow paßt in keine gängige Schublade, könnte aber als satirisches Musiktheater bezeichnet werden, das in der Tradition der Hallucination Company, Pidgeon Drop (war vor vielen Jahren bei uns), Frank Zappa bzw. im kabarettistischen Bereich von Helmut Qualtinger oder Gerhard Polt steht. Inhaltlich betrachtet spielt das Bühnengeschehen in der Zukunft. Die Bühnenkontrahenten heißen Dr. Lutz Ziffer und Jesus Maria Dolores Rosenkranz und sie liefern sich eine bemerkenswerte Schlacht mit absurden Schlagern (Howard Carpendale im LSD-Rausch), knochenhartem P-Funk, skurrilen Voodozaubereinlagen, subversiven Travestien und allerlei raffiniert eingesetzten technischen Tricks. Ois Rodscha und die Gummiband garantieren einen Abend extremer Kurzweil und vor allem auch etwas für die Problemzonen unserer Zeit: Hüfte, Po, Oberschenkel und Hirn. In jedem Fall sind Ois Rodscha das exotische Ausrufezeichen in unserer Frühjahrsspielzeit!
Presse:
gibt's im Moment noch keine - das Projekt ist erst noch im Werden begriffen