Jess Jochimsen
"Vier Kerzen für ein Halleluja"
Auch er gehört quasi zum festen Adler-Ensemble, der Wahl-Freiburger Jess Jochimsen. Und da es doch schon bedenklich weihnachtet im Land und sich nicht zuletzt das Ende nähert, zumindest das Jahresende, wird's Zeit für einen wie Jess Jochimsen. In seinem Jahresendprogramm möchte der begnadete Texter, Autor und Musiker seinem Publikum die Liebe zurückgeben. Er möchte der Politdepression und der Privatschwermut die Stirn bieten. In seinem Gabenkorb befinden sich allerlei kabarettistische Preziosen: Die "Nikolausgeschichte" und das legendäre "Krippenspiel", aber auch ein wehmütiger Rückblick auf das vergangene Jahr, aktuelle "politische Weg-werf-Lieder", notwendige Wutausbrüche, traurige Walzer und schlimme Dias von Bahnhöfen und anderen unterirdischen Sehenswürdigkeiten. Das hört sich nicht allzu fröhlich an - aber dennoch bekommt das Publikum als Entschädigung ein gerüttelt Maß an Entspannung, Entschleunigung und einen Moment unerhörten Glücks geschenkt. So, wie es sich gehört für diese Jahresendzeit.
Presse:
"... Jochimsens Bühnenprogramme sind weit mehr als Kabarett: es sind tragikomische Roadmovies, sehr anrührend, sehr schlau und wunderbar lachenmachend."
(AZ München)
"... Als wären Thomas Bernhard und Ekel Alfred nochmal jung ... ."
(Badische Zeitung)
"... Muß man eigentlich noch irgendjemandem sagen, wie wunderbar Jess Jochimsen ist?"
(Kölner Stadtanzeiger)
"... J.J. macht etwas, auf das man nicht gefasst ist. Eine Form, die sich weigert, nur auf der Fettschicht von alberner Oberflächlichkeit zu schwimmen."
(taz)
"... großartig lustige Trostlosigkeit ... ."
(Kölnische Rundschau)
"... moderne Kleinkunst zu Größerem berufen."
(Münchner Merkur)
"... Jim Jarmusch wäre stolz drauf! ... Ein Gefühl wie ein argentinischer Tango in einer finnischen Winternacht. Irgendwie so gar nicht Comedy. Schön."
(Fudder)
"... er steht hier in direkter Tradition von Karl Kraus, von hinten durch die Brust ins Auge geschossen."
(Lübecker Nachrichten)
"... hier kann einer so erzählen, daß Ludwig Thoma und Oskar Maria Graf als legitime Vorfahren gelten können."
(Eulenspiegel)
Preise:
1996 Kabarett Kaktus München
1996 Kleinkunstpreis d. Landes B.-W. (Förderpreis)
1997 Passauer Scharfrichterbeil
1998 Deutscher Kabarettpreis
1999 AZ Stern der Woche
1999 Prix Pantheon
2000 TZ Rose des Jahres
2000 AZ Stern der Woche
2011 Kleinkunstpreis d. Landes B.-W. (Hauptpreis)