Holger Paetz
"Gott hatte Zeit genug"
Im Herbst des vergangenen Jahres sprang der langjährige Autor des Singspiels auf dem Münchner Nockherberg (dort gab er höchstpersönlich den Westerwelle) Holger Paetz sehr dankenswerter Weise für seine kurzfristig erkrankte Kollegin Simone Solga bei uns ein. Welch glückliche Fügung, dachten wir bei uns. Da hat uns die Not einen Kabarettisten allererster Güte auf unsere Bühne beschert und er fand innerhalb von 1 1/2 (!!) Tagen sein ureigenstes Publikum überaus zahlreich vor - ein Umstand, von dem wir angesichts der kurzen Frist, die uns zur Organisation vergönnt war, nicht einmal andeutungsweise zu träumen gewagt hatten. Damals spielte Holger Paetz sein Programm "KrisenFest" und er begeisterte seine Zuschauer restlos. Und en passant ließ er uns sinnfälligerweise wissen, daß er in baldiger Bälde ein neues Programm anzubieten habe. Da machen wir doch aus der damaligen Not eine zukünftige Tugend - d.h., der "Buster Keaton des Wortes" wie er unter anderem genannt wird, präsentiert bei uns sein neues Programm "Gott hatte Zeit genug" - und Holger Paetz die Faxen dick. Deswegen grantelt er wie gewohnt sprachvirtuos durch sein Programm und läßt mal ordentlich Dampf ab über all jenes und jene, die ihm auf die Nerven gehen. Und das wird heiter werden!
Presse:
"... eine Art Nörgler vom Dienst des deutschen Kabaretts ... ."
(SZ)
"... gemahnt an Karl Valentin ... ."
(Main Echo)
"... schlicht und ergreifend ein sprachvirtuoser, extraordinärer Literat, wenn nicht Poet ... ."
(Neue Zürcher Zeitung)
"... virtuos geschlagene Wortsalti und die gelungene überaus niveauvolle Mischung aus Politik und Privatem, aus Beobachtung und Kommentar."
(Schwäbische Zeitung)
"... bösartig komisch, sensibel und lyrisch, ... zwischen genervt und verächtlich, ... Verbalakrobat, ... Profinörgler, der sich gerne in Rage redet, ... ein anarchischer Geist im klassischen Sinne des Kabaretts ... ."
(Mittelbayerische Zeitung)
"... muß eine gesellschaftliche Grundstimmung getroffen haben, ... gewandt dahingetextete kunstvolle Übergänge ... ."
(Passauer Neue Presse)
"... Seitenhiebe auf Auswüchse der deutschen Sprache sitzen punktgenau ... findet treffsicher sprachliche Ungereimtheiten, an denen die meisten Leute achtlos vorbeireden. "
(Pforzheimer Zeitung)
"... muß man erlebt haben, ... Sprachkünstler von hohen Gnaden, ... hinterhaltvolles entlarvendes Gedankengut ... ."
(Celler Nachrichten)
"... bis in die kleinste Wendung ausgefeilte Rhetorik ... souverän und genußvoll zelebriert ... ."
(Der Neue Tag)
"... virtuoser Sprachakrobat, ... grotesker Seelenstriptease ... ."
(Salzburger Nachrichten)
"... wohldurchdachter Wortwitz ... mit viel bayerischem Charme und anarchistischem Humor ... ."
(Rheinische Post)
"... herrliche Sprachbilder für Unaussprechliches, ... nie peinlich, immer witzig, ... ein groteskes Vergnügen, zur Wiederholung dringend empfohlen."
(Cuxhavener Nachrichten)
"... seine Bösartigkeit ist nicht zu übertreffen ... ."
(MZ Regensburg)
Preise:
1976 Liedermacherpreis des HR
1986 Salzburger Stier (Pate Dieter Hildebrandt)
1999 Kabarettpreis der Stadt München
2002 AZ Stern der Woche