Heidi H. Friedrich
"Push up"
Wer sich an die etwas chaotische ausgefallene Frühjahrsspielzeit 2008 bei uns erinnert, der wird den gelungenen Doppelauftritt von H.H. Friedrich nicht so schnell vergessen. Erst wurde ihr geplanter Auftritt von Sturmtief 'Emma' weggeblasen, kurz darauf konnte die Adler-Stammgästin kurzfristig die durch eine akut notwendige Kieferoperation verursachten Ausfälle der Auftritte von Lizzy Aumeier kompensieren und damit ihren eigenen ausgefallenen Termin nachholen. Und da ihre Auftritte immer etwas ausgefallen ausfallen, tat Heidi H. Friedrich dies mit Verve. Aber es sollte noch besser kommen: Als H.H. Friedrich im Herbst 2009 wieder einen Original-Termin bei uns hatte, vermeldete sie just an dem Tag, als unser Herbstprogramm mit ausgesuchtem Photo (ratet mal von wem?) in der Presse vorgestellt wurde, den Abriss ihrer Achilles-Sehne! Aber nun starten wir hoffentlich erfolgreichen neuerlichen Versuch mit H.H. Friedrichs neuem Programm "Push up". Dank ihrer ungeheuren Bühnenpräsenz und ihrer Synthese aus Rheinischer Fröhlichkeit und Fränkischer Lästermäuligkeit beschert sie ihrem Publikum einen überaus unterhaltsamen Abend. Kümmerte sich die passionierte Tabuthemenbrecherin in ihrem letzten Programm "Bauch, Beine, Hirn!" noch um Aldi-gesteuerte Nordic-Walker ("Fett am Stiel"), so demontiert der personifizierte Schrecken aller RTL II-Hausfrauenseligkeit die Scheinheiligenscheine all derer, die glauben, sie könnten bei der Wahl der Körbchengröße für die mentale Oberweite bluffen. Lustvoll demaskiert die preisgekrönte Komödiantin H.H. Friedrich die Banalität des Alltags, temperamentvoll und scharf kommentiert sie die allgegenwärtige Dumpfbackigkeit und ideelle Bräsigkeit derer, die ihr schlichtweg auf die Nerven gehen.
Presse:
„... H.H.F. stellt ihre rheinische Schlagfertigkeit gepaart mit schwarzem Humor und Pointen am laufenden Band unter Beweis, ... nie langweilig, ... löst beim Publikum wahre Begeisterungsstürme aus ... .“
(Fränkischer Tag)
„... Feuerwerk bei den Kulturwochen: H.H.F. zündet ihre verbalen Sprengsätze ... fulminante Texte stehen im Zeichen von ‚Apocalypse Now‘ ... .“
(Erlanger Nachrichten)
„... Das Multitalent H.H.F. zeigt sich auf der Bühne ernorm unterhaltend, improvisationsfreudig, souverän und selbstironisch. Sie verabschiedet sich dabei en passant vom klischeehaften Handtäschchen-Hornbrillen-Hütchen-Kabarett und das war gut so.“
(a. d. Nachbesprechung im Adler Livebühnen-Programmheft)
„... ironisch, bissig, respektlos, ... .“
(Kölner Stadtanzeiger)
„... kollektive Euphorie ... .“
(Schwäbische Zeitung)
„... witzig, spritzig, ironisch, sarkastisch ..., H.H.F. bringt's."
(Fränkischer Tag)
"... Anspruch hoch, die Seitenhiebe tief, aber niemals unter der Gürtellinie ..., ... Tabus sind zum Brechen da, ... zündet ein Gag-Feuerwerk ..., ... nur so ist der Wahnsinn des Alltags zu bewältigen ... ."
(Neue Presse)
"... Sie ist die Schauspielerin unter den Kabarettisten ... es stimmt nicht nur der Text, sondern auch die Performance, ... braucht keinen Klamauk ... ."
(Nürnberger Nachrichten)
"... hat noch lange nicht ausgewettert, ... mit spitzer Zunge und bitterbösem Humor, ... Tanzeinlage, als ob sie unter Extasy stehen würde, ... genial, bissig und doch charmant ... ."
(Fränkischer Tag)
"... respektlos, aber liebenswert, ... schräg, schriller, ekstatischer und temperamentvoller Humor, ... abseitiger Charme ... ."
(Obermain Tagblatt)
Preise:
2007 Lüdenscheider Lüsterklemme
2007 Melsunger Kabarettpreis