Martina Schwarzmann
"Vorpremiere" zum neuen Soloprogramm
Daß wir Musik-Kabarett veranstalten ist die Regel. Aber jede Regel hat ihre Ausnahmen. Und der Keller Steff ist so eine. An ihn und seine Band kamen wir eher wie die Jungfrau zum Kinde. Denn im vergangenen Jahr besuchten wir eine Kabarett-Benefiz-Veranstaltung von Christian Springer alias Fonsi Wachtlinger zugunsten seiner Syrien-Stiftung (www.orienthelfer.de). Bei dieser Veranstaltung spielte der Keller Steff und seine Band zwischen den jeweiligen Kabarettauftritten und natürlich auch zum Schluss. Dabei hinterließen die vier ausnahmslos hochbegabten Musiker einen derart guten Eindruck, sodass wir sie schon in der Pause ansprachen und fragten, ob sie auch mal bei uns im Württembergischen spielen wollten - und sie wollten! Nun also Musik mit satirischen und poetischen Texten im bayerischen Idiom von einer überaus bühnenpräsenten und sympathischen Band vom Chiemsee in Dietmanns. In ihrer Heimat besitzen sie, insbesonders seit ihrer Tour mit La Brass Banda 2008, bei der sie als Vorprogramm agierten, Kult-Status. Aber mit dem überaus charismatischen Frontmann Stephan Keller dürfte das für das unglaublich kurzweilig und unterhaltsam aufspielende Quartett auch jenseits des Weißwurstäquators kein Problem sein.
"Langsam pressiert's" ist nach "Bulldogfahrer" und "Narrisch" die mittlerweile 3. CD der Keller Steff Band und wie immer eine gelungene Mischung aus Blues, Rock'n'Roll, Folk, Country und Reggae. Auf jeden Fall ein Garant für einen wunderschönen Kleinkunstabend.
Keller Steff (Gesang, Gitarre)
Gerhart Zimmermann (Kontrabass, Gesang)
Franz Gries (Gitarre, Gesang)
Chris Stöger (Schlagzeug, Gesang)
Presse:
"... augenzwinkernd die Moralapostel von nebenan aufs Korn genommen, ... der Keller Steff singt optimistisch, poetisch, grad raus und schaut dabei auch unter die Oberfläche. Er sieht die Perle in der Auster des Moments, ... die Texte sind auf alle Fälle süddeutsch und nicht nach der Schrift, ... "die Jack Johnsons unter den bayerischen Bob Dylans" ... ."
(Eulenspiegel Records)
"... bayerische Lebensart musikalisch auf den Punkt zu bringen, ist nicht immer einfach. Entweder wird sie uns als naiver volkstümlicher Schlager oder mit leicht überhitzter Tradition als einzig wahre Volksmusik serviert. Dass es auch erfrischend anders geht ..., zeigte die 'Keller Steff Band', ... hervorragende Unterhaltung, eine Mischung aus Musikkabarett und echten Ohrwürmern, die es hoffentlich nie in die weißblaue Hitparade der Volksmusik schaffen werden. Denn dazu sind die Lieder zu rockig, die Texte zu intelligent und die Musiker einfach zu sympathisch ... ."
(OVB)
"... ihr fetziger Rock'n'Roll, der rasante Rockabilly, aber auch Blues und Reggae reißen einfach mit, ... Texte sind alles andere als banal ... ."
(Aller Tagblatt)
"... der Steff ist kein Revoluzzer, sondern ein feiner Romantiker, der aber auch zulangen kann, ... dieser ganze Typ mit seiner Band, sein strahlender Optimismus, seine Poesie der kleinen Dinge, die sauviel zusammenhalten, sind wie die Gegend aus der er kommt: Ein Splitter vom Paradies ... ."
(Millaphon Records, Till Hofmann)
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